Zwischen Unkraut, alten Paletten und neuen Bewohnern

„Guten Moorgen!“ Noch etwas verschlafen, aber insgesamt guter Dinge steht die Lechaim-Truppe um 9 Uhr früh im Hof. Priscilla hat die Liste mit den Aufgaben, Steffen ist bereits mit Joel unterwegs, um Möbel für die Familie Brede zu holen. Die Kinder suchen sich ihre Gartenhandschuhe raus.

Bald sind wir in unterschiedlichen Teams auf dem schönen Gelände unterwegs. Die einen befreien den Hof und die Auffahrt von Sturmresten, die anderen jäten Unkraut hinter dem Haus in der Kräuterspirale. Zwischendurch wird ein Schrank, ein Regal oder ein paar Kisten in die Wohnung hochgebracht.

Das ist das Aufregende am Leben, etwas, was auch jeder außerhalb vom Lechaim gut kennt: es gibt immer etwas zu tun. Aber es ist schön, es gemeinsam zu tun, statt Kopfhörern im Ohr eine Unterhaltung zu führen und am Ende zusammen auf das getane Werk zu blicken.

Wir alle freuen uns auf das, was dieses Jahr noch an gemeinsamen Projekten bringen wird. Es ist schwierig, dem jetzt schon Worte zu geben, weil noch einige Veränderungen auf uns zukommen.

Die Kinder ziehen los und holen Grillzeug im Lidl. Jeder räumt so langsam seine Werkzeuge weg und streckt den Rücken einmal durch. Dann irgendwann sitzen alle zusammen an der Tafel und essen, ein kurzer, besonderer Moment mit allen aktuellen Bewohnern im Hier und Jetzt.

Danke für eure Gebete für uns Lechaimer.