Unser Hoffest – Ein voller Erfolg

„Hast du schon die Tafel geschrieben?“, „Komm, wir hängen noch mehr Luftballons ans Tor!“ und „Hat wer den Starkstromstecker für die Fritteuse gesehen?“ Nach einer morgendlichen Aufräumzeit und einer Mittagspause geht es schon am frühen Nachmittag fröhlich an die Vorbereitungen für unser Hoffest am 1.Mai. Alle helfen mit.

Das Ziel? Gemeinsam mit den Schwestern, Freunden, Bekannten, Nachbarn, Neugierigen und jedem, den Gott vorbeischickt das Leben feiern. Und allen Anwesenden dabei die immer mehr sichtbar werdende Vision der neu gebildeten Hausgemeinschaft und des Vereins Lechaim vorstellen, während man die Pommesstraße kennenlernt, in ein Stück Kuchen beißt oder sich eine Bratwurst von der Feuerstelle holt.

Ab 16 Uhr kommt ein kaum endender Besucherstrom in den gemütlichen Hof, die Kinder stürzen sich jubelnd auf die Hüpfburg und die lustigen Spiele von Michels Papa, für das gut gelaunte Jungvolk gibt es Tischtennis, Kicker oder einfach einen sonnigen Platz an der Hofmauer. Viele der Schwestern finden einen Schattenplatz am Tisch, andere Besucher genießen die Sommerhitze. An der Pommesstrasse werden fleißig Kartoffeln geschält, geschnitten und frittiert, das Kuchenbuffett hat dann irgendwie doch auch noch ein Stück für jeden übrig und natürlich gibt es für alle leckeren, heißen Kaffee.

„Wir möchten im Haus Lechaim denjenigen Menschen ein familiäres Umfeld geben, die dieses Privileg vielleicht noch gar nicht hatten oder gerade nicht haben“, stellen Vorstand Armin Graf und Sarah Brede nach kurzem Lobpreis und Gebet die Vision der Hausgemeinschaft vor. „Das können Pflegejugendliche in Kurz- und Langzeit sein, und wir beten dafür, dass wir bald eine junge Mutter mit Baby beim Aufbau von Bindungen und Tagesstrukturen unterstützen können. Außerdem gibt es mit `Dein Platz` regelmäßige Treffen für alleinerziehende Mütter und Dienstagabends ist wöchentlich ein offener Lobpreisabend, für den wir uns noch mehr Musiker und Teilnehmer erhoffen.“

Als besonderer Gast erzählt uns Magalie, die ihre Tochter vor einigen Jahren mit 16 Jahren bekommen hat, wie wichtig ein Supportnetzwerk für eine junge Mutter ist. Sie hat diese Unterstützung von ihrer Familie bekommen, wir möchten das für eine Mutter sein, bei der das schwierig oder nicht möglich ist.

Nach der Vorstellung geht es auf der Bühne weiter mit Joshua und Karleen Nilles, zwei tollen, jungen Musikern, die ihrem Glauben Klang verleihen. Gleichzeitig verwandelt sich das Kuchenbuffett in ein Salatparadies, zu Grillwürstln und Flammkuchen aus dem Pizzaofen. Inzwischen hat das Begrüßungsteam mit Stempel und Zähler 342 Personen gezählt, die letzten Nachzügler sind darin gar nicht mehr erfasst. Überall gibt es gute Gespräche, jede Generation ist vertreten und so manche Besucher treffen unerwartet alte Bekannte wieder.

Als die letzten Besucher gegangen sind, sitzen wir erschöpft, aber glücklich am Feuer, halten Marshmallows in die Flammen und erzählen uns unsere Highlights, ehe wir gemeinsam Gott danken. Das Hoffest war ein voller Erfolg!

Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, und sagen vielen herzlichen Dank an alle Helfer, Beter und Spender!

 

Dankbarer Ausklang