Was geht ab im Lechaim?

„Heey, schön, dass du da bist, hier, nimm einen Pinsel!“ Mit zahlreichen, gut gelaunten Helfern, fröhlicher Musik und einer klitzekleinen Pizzapause wurde gestern unsere Terrasse/Bühne im Innenhof neu geölt.

In den letzten Wochen hat sich im Lechaim einiges getan, um das Gebäude und irgendwie auch uns auf eine Mutter mit Kind vorzubereiten und gleichzeitig einiges so umzubauen, dass unser Gelände einladender für Gäste ist.

Die Idee ist, dass wir als Hausgemeinschaft einen Begegnungsort schaffen, mit einer rollbaren Holztheke, mit duftendem Milchkaffee und Butterbrezn, mit Lichterketten, Blumensträußen und Livemusik im Hof. Einen Ort, an dem einsame Menschen jemand zum reden finden, wo eine junge Mutter Gleichgesinnte finden kann, wo man Coaching- und Einzelgespräche ebenso wie gemeinsame Workshops durchführen kann.

Unser Vereinsvorstand Armin Graf hat ein paar alte Kontakte angesprochen und uns eine richtig schöne neue Küche samt Sitzecke in den WG-Flügel einbauen lassen. Wenn außer unserer wundervollen Pflegetochter dort in den Räumen eine Mutter mit Kind einzieht, wird sie ein Zuhause vorfinden. Auch die WG-Zimmer wurden etwas umgestaltet, der Boden ist geschliffen und geölt, und die Wände sind gestrichen. Noch stehen keine Möbel darin, weil wir nicht wissen, ob unsere neue Mitbewohnerin ihre eigenen Sachen mitbringt. Wir werden sehen.

Der ehemalige Fitnessraum im Keller ist leergeräumt und wir lassen uns gerade wegen eines Feuchtigkeitsschadens beraten, was der beste und nachhaltige Umgang mit den Aussenwänden ist. Sarah hat die Vision, dass da ein cooles, buntes Spielezimmer für Mütter mit Kindern entsteht, für die hier wohnende Mutter und ihre Freundinnen, für Krabbelgruppen, für gemeinsame Nachmittage an Regentagen. Auch dieser Plan ist schon ein paar Schritte auf dem Weg gebracht worden.

Dann hatten wir das Privileg, dass eine sehr effektive und lustige Truppe von dem Projekt „Kirche in Aktion“ von der Gemeinde der Offenen Tür dank der fantastischen Organisatorin Melina Lörracher uns einen Vormittag lang Zeit und Muskelkraft geschenkt haben. An dem Tag wurden nicht nur die Hecke geschnitten und im Garten aufgeräumt, sondern ein Team starker Kerle hat die gesamte Garage entkernt. Alle Regale, Einbauten, Gerümpel sind auf dem Recyclinghof gelandet. In der Garage wird quasi das Herzstück des „Hofcafés“ sein.

Hier gilt auch, es sind bisher nur erste Schritte auf dem Weg zu dem einladenden Begegnungsort. Aber wir sind dran. Vielleicht wirkt es nach außen so, als ob wenig geschieht, oder als ob einfach eine Terrasse geölt wurde.

Für uns sind es Mosaiksteine von einem atemberaubenden Gesamtkunstwerk, das uns auf dem Herz liegt, um hier in der Stadt Gott zu dienen und Menschen zu lieben.

Wenn du gerne mal dabei wärst, melde dich.

Auf jeden Fall schon mal ein herzliches Dankeschön für alle deine Gebete und auch für alle Spenden!!!

 

Wieder neu eingeölt