„Kann ich hier im Hof parken?“ Es ist samstagvormittags und eigentlich ein ganz normaler Hofputztag. Mit dem wundervollen Unterschied, dass sich wieder mal wertvolle Helfer dazustellen, um bei der schwereren Arbeit mit anzupacken. Dieses Mal ist das Lechaim eines der Projekte von „Kirche in Aktion“. Einmal pro Monat ruft die Gemeinde der Offenen Tür ihre Mitglieder dazu auf, sich an unterschiedlichen Diakonieprojekten zu beteiligen, dann werden Lebensmittelpakete ausgefahren, Ladungen für die Ukraine in einen LKW gestapelt oder auch Senioren mit Blumensträußen besucht.
„Wir waren schon öfter im Lechaim“, erinnert sich Melina Lörracher, die fröhliche Organisationsleitung von „Kirche in Aktion“. „Vor ein paar Jahren haben wir das Kaminzimmer mal gestrichen oder auch schon bei der Arbeit im Garten geholfen.“ Gut gelaunt packt sie überall mit an.
Insgesamt sind wir zehn Erwachsene und acht Kinder, für jeden findet sich eine Aufgabe. Und mit den vielen Helfern geht es schnell voran. Einer schneidet die alte Hecke, mit Teleskopstange und mit Unterstützung von Leiter und Mauer, andere räumen die Äste weg. Woanders wird Efeu gezähmt und die fauligen, alten Holzspäne im Beet vor der Mauer werden komplett in den Hänger gekarrt.
Eine ganze Gruppe Jungs und Männer sägen und hacken das Holz, das Steffen vor einigen Wochen in Form von gefällten Bäumen von den Herren des Bauhofs geschenkt bekommen hatte. Wenige Stunden später ist eine Wand Holz aufgestapelt und eine neue Ladung Häcksel liegt ganz hell strahlend in dem Mauerstreifen.
Wir sind sehr dankbar dafür, was alles gemeinsam geschafft wurde, und es ist einfach gut zu wissen, dass wir nach wie vor gut vernetzt sind. Ein lautes Shout Out geht an alle Helfer: So ein kostbares Geschenk von Wochenendzeit und Manpower an uns als Lechaim Team! Danke