Bernhard Rost:
Lara und Simon, herzlich willkommen im Lechaim-Team!
Seid Ihr aus der Gegend, oder zieht von weit her nach Lörrach?
Simon:
Wir sind auf zwei Bergen in Lörrach und Umgebung aufgewachsen. Ich auf dem Hägelberg und Lara auf dem Salzert.
Bernhard:
Also seid ihr allemannische Bergmenschen?
Lara:
Kann man so sagen.
Bernhard:
Wie kommt ein junges, aktives Ehepaar wie ihr auf solch eine abenteuerliche Idee, in eine christliche Lebensgemeinschaft zu ziehen?
Simon:
Wir sind seit jeher Sinnsucher.
Wir halten das Leben in Gemeinschaft mit anderen Familien für eine super Möglichkeit, in andere Menschen zu investieren.
Lara:
Wir sehen auch die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft selber zu wachsen, sich selbst besser kennen zu lernen. Es wird interessant zu erleben, wie man in einer Lebensgemeinschaft in angenehmen und angespannten Situationen reagiert.
Simon:
Wir hatten auch an drei Abenden die Gelegenheit, Familie Meißner und Familie Rost in einer sehr offenen Atmosphäre persönlich kennenzulernen. Und es hat persönlich sehr gut gepasst.
Bernhard:
Das kann ich bestätigen. Was gab denn bei Euch den Ausschlag, überhaupt über das Lechaim nachzudenken?
Simon:
Das Lechaim mit seinen Grundideen hat uns von Anfang an sehr angesprochen. Wir haben Kinder und Jugendliche auf dem Herzen und wollen in Ihr Leben investieren. Wir sehen das Leben im Lechaim auch als eine Möglichkeit, uns auf einen möglichen Missionseinsatz in der Zukunft vorzubereiten.
Bernhard:
Was macht für Euch eine gute christliche Gemeinschaft aus?
Lara:
Vertrauen und gute Kommunikation, dazu sinnvolle Gespräche und miteinander wachsen.
Simon:
Auch ein gemeinsames Glaubensfundament und das Leben aus der Einheit in Christus und im Geist, bei der auch unterschiedliche Meinungen geachtet werden ist wichtig. Sicher ist das Leben in einer solchen Gemeinschaft auch herausfordernd und angefochten. Es ist für mich ein biblischer Gedanke, dass man nicht als Einzelkämpfer unterwegs ist, sondern die große Dynamik einer Gemeinschaft nutzt.
Bernhard:
Was macht ihr am liebsten?
Lara:
Zeit mit Familie und Freunden verbringen.
Simon:
Lesen und Sport
Bernhard:
Was macht ihr denn beruflich?
Simon:
Ich studiere Theologie an der STH in Basel und bin 2020 mit dem Bacholor fertig.
Lara:
Ich bin Sachbearbeiterin in der Geräteverwaltung bei einem Stapler-Händler in Rheinfelden
Bernhard:
Wie geht es jetzt mit euch weiter?
Lara:
Im Moment wohnen wir in Eimeldingen und werden gegen Ende September in unsere schöne Wohnung im Lechaim einziehen.
Bernhard:
Wir freuen uns von Herzen, dass Ihr unsere Gemeinschaft vielfältig bereichern werdet! Vielen Dank für dieses spontane Interview!
(Der Einzug von Familie G. findet voraussichtlich am Freitag den 27.September statt.)