Mit viel Schwung wird im Juli wieder ein neues Kapitel in der Hausgeschichte der lebendigen Lebensgemeinschaft Lechaim e.V. aufgeschlagen:
Am 1.Juli zieht Familie Ricca ein. Die gebürtige Starnbergerin Nina hat zuletzt mit ihren Töchtern Deanna und Lillian in Eimeldingen gewohnt. „Wir haben dort in den letzten Jahren viele gute Erfahrungen als Familie mit unserem Open House für Jugendliche gemacht. Es ist ein guter Zeitpunkt für einen Neuanfang und ich bin überzeugt davon, dass Gott diesen Schritt nach Lörrach für uns alle drei vorbereitet hat.“ Nina ist seit 12 Jahren alleinerziehende Mutter, ihre Töchter gehen beide auf die FES Lörrach, sie liest und schreibt leidenschaftlich gerne, hat ein Herz für die Bibel, Kunst, Kochen und Gartenarbeit, aber ihre absolute Leidenschaft sind Jesus und Jugendliche.
Deanna (14 Jahre) ist sportlich, liest und singt gerne und backt fantastische Chocolate Cookies, während Lillian (13 Jahre) am liebsten in Bewegung ist, auf Inlinern oder Hoverboard, zeichnet, liest oder mit ihren Freundinnen Zeit verbringt.
Nina ist jeweils Teilzeit bei der FES Lörrach und der Young Life gGmbH angestellt, einer internationalen, überkonfessionellen Jugendmission, deren Mitarbeiter Jugendliche durch respektvolle Beziehungsarbeit langfristig begleiten. Ab 2015 hat sie an der FES mit der Unterstützung großartiger Schülerleiter den Service Club aufgebaut, eine freiwillige Schüler AG mit dem Motto „Putting Faith Into Action“ (siehe https://www.serviceclubloerrach.de/). Die Schüler treffen sich wöchentlich für Gemeinschaft, Lachen, Spiele und einen Clubtalk über Jesus, und alle 6 – 8 Wochen ziehen sie gemeinsam mit ihren Leitern los, um in der Stadt Lörrach aktiv mit diakonischen Projekten zu dienen. Ob Spaziergänge mit Senioren, zur Weihnachtszeit selbstgebackene Kekse an Obdachlose verteilen, im Auftrag der Stadtverwaltung verschmierte Wände verschönern oder Räume im Erich-Reisch-Haus für Wohnungslose neu streichen: Die Service Club Kids haben in den letzten Jahren schon viele tolle Projekte durchgeführt. „Anfangs waren wir zu sechst, vor Beginn der Pandemie hatten wir etwa 70 regelmäßige Schüler jeden Mittwoch. Wenn Jesus das will, geht es bald wieder für alle weiter.“
Momentan plant Nina gemeinsam mit einer Mitarbeiterin des CVJM den Start eines weiteren Schülerprojekts am Rosenfelscampus. Dazu passt ihr Umzug ins Lechaim perfekt, da nur wenige christliche Angebote eine offene Tür auf einem stattlichen Schulcampus finden dürfen. „Mein Herz ist es, weiterhin auch zuhause viel Zeit mit den Jugendlichen zu verbringen, sie kennenzulernen und mich kennenlernen zu lassen, Beziehung zu bauen und das Vertrauen für tiefe Gespräche zu verdienen. Dazu ist es ideal, daß wir alle im Lechaim auf dem Herz haben, Jugendlichen einen Ort zu bieten, an dem sie authentisch und safe sein können, wo sie willkommen sind und gesehen und gehört werden. Ich freue mich sehr auf unser Zusammenleben und –arbeiten!“
